Unwetterschäden im Stadtforst Mürzzuschlag
Am 10. Mai machte sich der Fachausschuss für Umwelt, Forst und öffentliche Sicherheit der Stadtgemeinde Mürzzuschlag vor Ort ein Bild von den Sturmschäden, welche im Herbst 2018 auch den Stadtforst schwer getroffen haben.
Die Schwerpunkte der Schäden sind im Bereich des sogenannten Glasgrabens und im Bereich um die sogenannte Hohe Scheibe, aber auch der gesamte Kamm zwischen Hoher und Niederer Scheibe. Aufgrund des frühen massiven Wintereinbruches konnten im Herbst 2018 noch ca. 1/4 des Bruchholzes verarbeitet und teilweise abtransportiert werden.
An der Aufarbeitung wird gearbeitet
Zur Zeit wird mit mehreren Unternehmen massiv an der Aufarbeitung des Bruchholzes gearbeitet, um der drohenden Käferpopulation zu entkommen. Leider konnte mit den Arbeiten durch die hohe Schneelage erst sehr spät begonnen werden.
Vor Ort stellten die politischen Vertreter der Gemeinde mit Respekt fest unter welch schweren Bedingungen die Aufarbeitungsarbeiten durchgeführt werden. Bewundernswert ist dabei der schwere Einsatz der Forstarbeiter im steilen ausgesetzten Gelände und diesem in Verbindung mit großflächig umgerissenen „verspannten Bäumen“.
Grundlegende Probleme für Forstbesitzer
Das gesamte Ausmaß des Schadens wird erst im Zuge der Aufarbeitung begreifbar.
Derzeit geht man davon aus, dass in etwa die doppelte Jahreseinschlagmenge des Stadtforstes durch den Wind zerstört wurde.
Wie für alle anderen geschädigten Forstbesitzer ist das Problem, neben dem grundsätzlich nicht geplanten Holzeinschlag, der gesunkene Holzpreis, erhöhte Bringungskosten, schleppende Annahme in den Sägewerken und nicht zuletzt eine sehr aufwendige Wiederaufforstung.
Die beiliegenden Bilder sollen einen Auszug aus dem Schadensbild zeigen.